Erstmals hat sich der kubanische Interimspräsident Raúl Castro offen für wirtschaftliche Veränderungen im Rahmen des Sozialismus ausgesprochen. Bei der letzten Sitzung der am 20. Januar neu zu „wählenden“ Nationalversammlung in der kubanischen Hauptstadt Havanna kritisierte Castro das Übermaß an staatlichen Regulierungen und Verboten. Diese hätten zu schädlichen „Ungesetzlichkeiten“ geführt, die im Rahmen des sozialistischen Systems beseitigt werden müssten. Kuba arbeite mit Vorrang an der Lösung der Probleme, zu denen der 76 Jahre alte Raúl Castro die Lebensmittelproduktion und die hohen Preise rechnete.
Feindbild Washington
In Kuba wird ein neues Parlament „gewählt“ – Spekulationen um Fidel Castro