Die Christen im Irak haben trotz massiver Einschränkungen und Gewaltdrohungen ein hoffnungsvolles Osterfest gefeiert. Das sagte der Erzbischof der nordirakischen Stadt Erbil, Bashar Warda, im Gespräch mit dem weltweiten katholischen Hilfswerk „Kirche in Not“. Erzbischof Warda berichtete, in seiner von Terroristen heimgesuchten Nachbardiözese Mossul hätten die Christen wegen eines von offizieller Seite verhängten Fahrverbots gefährliche Märsche von bis zu einer Stunde auf sich genommen, um zur Karfreitagsliturgie zu gelangen. Das Fahrverbot für alle Verkehrsmittel war aufgrund der schlechten Sicherheitslage verhängt worden.
Feiern unter Lebensgefahr
Irak: Ostern trotz Ausgangssperre. Von André Stiefenhofer