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Fatale Folgen für die Ärmsten der Armen

Ralf Südhoff vom Welternährungsprogramm der UN warnt vor steigenden Nahrungsmittelpreisen. Von Clemens Mann
Foto: WFP | ist Sprecher des deutschen Welternährungsprogramms der UN.

Herr Südhoff, das US-Landwirtschaftsministerium geht wegen einer Dürre von hohen Ernteausfällen aus. Welche Konsequenzen befürchten Sie? Die Ernteausfälle in den USA werden drastisch sein; man geht von 20 Prozent weniger Maisernte aus als erwartet – und die USA ist der größte Maisexporteur der Welt. Das führt dazu, dass die Preise für Mais, aber auch für Weizen explodieren. In einer Situation, wo die Ärmsten der Armen ohnehin schon 60 bis 70 Prozent ihres Einkommens für Grundnahrungsmittel wie Mais und Weizen ausgeben müssen, hat das fatale Folgen. Beispiel 2008 die große Welternährungskrise: Damals ist in der Folge dieser Krise und durch den Preisboom die Zahl der Hungernden weltweit auf über eine Milliarde Menschen gestiegen. ...

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