Die schwarzverschleierten Araberinnen auf der noblen Kärntnerstraße und rund um den Stephansplatz sind keine Syrien-Flüchtlinge, sondern zahlungskräftige Touristinnen aus den Golfstaaten. Auf den Wiener Bahnhöfen dagegen drängen sich die Flüchtlingsmassen. Junge Männer stehen in langen Schlangen vor den Fahrkartenschaltern, während die Frauen und Kinder sich auf Decken oder Isomatten vor den Vitrinen der Geschäfte niedergelassen haben.
Fast alle wollen weiter nach Deutschland
Die Regierung und ihr Flüchtlingskoordinator beschwichtigen, doch das Chaos im Reiseverkehr und bei der Quartiersuche für Flüchtlinge wächst Von Stephan Baier