Berlin (DT/dpa) Die offizielle Asyl-Prognose des Bundes für das laufende Jahr ist übertroffen. Von Jahresbeginn bis Ende November wurden fast 965 000 Flüchtlinge in Deutschland registriert – mehr als vom Bund bis zum Jahresende vorausgesagt. Mehr als die Hälfte der Schutzsuchenden, rund 484 000 Menschen, kamen aus Syrien, wie das Bundesinnenministerium am Montag mitteilte. Auf Rang zwei und drei der Hauptherkunftsländer folgten Afghanistan und der Irak. Allein im November wurden demnach bundesweit gut 206 000 Flüchtlinge registriert. Allerdings sind bei diesen Zahlen Doppel-Erfassungen laut Innenressort nicht auszuschließen.