Berlin (DT/KNA) In der Familienpolitik der Bundesregierung spielt nach Einschätzung des Deutschen Familienverbandes die Wirtschaft eine zu große Rolle. Ihren Interessen würden die von Kindern und Eltern untergeordnet, kritisierte Verbandspräsident Albin Nees am Freitag im Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Berlin. Zugleich forderte er angesichts wachsender Lebenshaltungskosten und hoher Energiepreise höhere Leistungen für Familien. Die Politik bevorzuge pauschal das Modell erwerbstätiger Eltern, auch wenn diese Kinder unter drei Jahren haben. Dabei verwies er auf die Investitionen für den Ausbau der Kleinkindbetreuung.