Verden (DT/aho/dpa) Mit einem Geständnis im Kinderporno-Prozess hat der frühere SPD-Bundestagsabgeordnete Sebastian Edathy eine Verurteilung abgewendet. Gegen eine Geldauflage von 5 000 Euro stellte das Landgericht Verden das Verfahren am Montag ein. Der Beschluss ist rechtskräftig. Am zweiten Verhandlungstag gab Edathy zu, Bilder und Videos besessen zu haben, die laut Staatsanwaltschaft kinder- und jugendpornografisch sind. „Ich habe eingesehen, dass ich einen Fehler begangen habe“, räumte Edathy am Montag in einer von seinem Rechtsanwalt Christian Noll vorgelesenen Erklärung ein. Edathy hatte die Vorwürfe bisher immer abgestritten. Die Strafkammer beschloss mit Zustimmung von Staatsanwaltschaft und Verteidigung die ...
„Fall Edathy“: Kinderschützer sprechen von Skandal
Kurzer Prozess ohne Urteil: Sebastian Edathy gibt die Kinderporno-Vorwürfe vor Gericht zu, das Verfahren wird gegen Zahlung von 5 000 Euro eingestellt. Damit ist der frühere SPD-Bundestagsabgeordnete nicht vorbestraft. Auf Facebook betont Edathy nach dem Richterspruch, von einem „Geständnis“ könne keine Rede sein