Mainz (DT/dpa) Nach bundesweit rund 200 Hausdurchsuchungen gegen mutmaßliche Steuersünder hat es gestern weitere Razzien gegeben. „Heute werden noch vereinzelt Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt, soweit dies gestern nicht möglich war“, teilte die federführende Staatsanwaltschaft Koblenz am Mittwoch der Nachrichtenagentur dpa mit. Offen ließ sie, in welchen Bundesländern die Steuerfahnder erneut ausrückten. Auslöser waren Daten auf einer neuen Steuer-CD, die das Land Rheinland-Pfalz für 4,4 Millionen Euro gekauft hatte. „Die Ermittlungen werden sicherlich über mehrere Monate andauern“, sagte Oberstaatsanwalt Hans Peter Gandner.