Wien (sb) Die ÖVP will ein Verbot der aktiven Sterbehilfe in Österreichs Bundesverfassung festschreiben und hat hierzu ein Grundsatzpapier erarbeitet, das auch für den Ausbau der Palliativmedizin plädiert. ÖVP-Behindertensprecher Franz-Joseph Huainigg fordert: „Das Recht auf Leben und Sterben in Würde und das Verbot der Tötung auf Verlangen soll verfassungsrechtlich abgesichert werden.“ Er hoffe auf eine Einigung mit dem Koalitionspartner SPÖ noch in dieser Legislaturperiode, also vor der Nationalratswahl am 28. September. In Österreich besteht seit 2001 ein Konsens aller Parteien gegen die Euthanasie.