Die Geschichte des vereinten Europa ist auch eine Geschichte seiner Erweiterungen. Die ursprüngliche Sechsergemeinschaft wuchs im Laufe der Jahrzehnte zu einer Union von 28 Mitgliedstaaten an. Am deutlichsten veränderte die Europäische Union vor einem Jahrzehnt, am 1. Mai 2004, ihr Gesicht, als mit einem Schlag zehn neue Staaten – acht mittel-osteuropäische und zwei mediterrane – in die EU aufgenommen wurden. Bis zum 30. April 2004 war die „EU der 15“ (abgesehen von Griechenland und Finnland) eine rein westeuropäische Union.
Europas größter Wachstumsschub
Zwischen 22. und 25. Mai sind die Bürger von 28 Staaten zur Europawahl gerufen, weil die EU vor zehn Jahren eine historische Osterweiterung wagte. Von Stephan Baier