Wien (DT/reh) Die derzeit auf dem Markt befindlichen Präparate der „Pille danach“ wirken häufiger „nidations-“ als „ovulationshemmend“. Das ist ein Ergebnis einer Stellungnahme, mit der sich jetzt das Wiener „Institut für medizinische Anthropologie und Bioethik“ in den Streit um die ethische Zulässigkeit der Gabe sogenannter „Notfallkontrazeptiva“ im Falle einer Vergewaltigung eingeschaltet hat. Laut der Stellungnahme, die das Institut Mitte der Woche auf seiner Homepage (www.imabe.org) veröffentlichte, wirkten die derzeit erhältlichen Präparate der „Pille danach“ in 2,2 Prozent der Anwendungsfälle „ovulationshemmend“.