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„Es liegt am Machtvakuum“

Joachim Schroedel, Seelsorger der deutschen Gemeinde in Kairo, zur Gewalt gegen Christen in Ägypten. Von Volker Niggewöhner
Foto: Baier | Monsignore Joachim Schroedel im April 2011 vor der ausgebrannten Parteizentrale der Mubarak-Partei.

Was erwarten Sie von den Parlamentswahlen in Ägypten Ende des Monats? Es ist auf jeden Fall gut, dass gewählt wird. Denn was wäre, wenn Mubarak noch da wäre? Alle haben unter Mubarak gelitten, deshalb ist es ja zur Revolution gekommen. Seine brutale Alleinherrschaft ist nun beseitigt, aber ihre Strukturen sind noch da. Der derzeitige Chef des Militärrates war über 20 Jahre lang ein enger Vertrauter Mubaraks. Die Wahlen sind eine Chance für das Land, aber die einzige wirklich gut aufgestellte und strukturierte Bewegung, die sich zur Wahl stellt, sind die Muslimbrüder. Welche Themen werden die Wahlen inhaltlich prägen? In den letzten Wochen habe ich erlebt, wie Ägypten langsam im Chaos versinkt. Wir haben zum Beispiel kaum Polizei auf ...

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