Von Johannes Seibel Ein Wunder ist geschehen, mirakulöser als das der bayerischen ministerpräsidentschaftlichen Reinkarnation Horst Seehofers, erstaunlicher als die saisonbefristet unbefristete Jobgarantie Bayern Münchens für Jürgen Klinsmann, und noch weit, weit weniger voraussehbar als die weltweite Finanzwirtschaftskrise, womit das Wunder ganz nahe ist: Die „Financial Times Deutschland“, die Bibel der Marktfreiheit, das tägliche Evangelium des Neoliberalismus, die dauernd geübte Andacht des Leistungsgedankens, der Steuersenkung und des Sozialabbaus, der Katechismus der luxuriösen Diesseitigkeit hat am 7. Oktober 2008 (bitte im Kalender ankreuzen!) auf der Titelseite ein nachdenkliches Bild Papst Benedikt XVI. abgedruckt, ...
Es ist nicht alles schlecht an der Finanzkrise
Vom Geld, vom Sand, der „Financial Times Deutschland“ und Papst Benedikt XVI.