Treffen die Informationen der „Bild“-Zeitung vom vergangenen Wochenende zu, wonach einige der rund 200 entführten Mädchen in Nigeria vergewaltigt wurden und jetzt Kinder zur Welt gebracht haben, hat die islamistische Gewalt in Westafrika eine neue, erschütternde Dimension erreicht. Bislang hieß es, die vor fast einem Jahr von der Terrororganisation Boko Haram aus einer staatlichen Schule in der nordostnigerianischen Stadt Chibok entführten zumeist christlichen Mädchen seien zwangsbekehrt, aber nicht missbraucht worden (Die Tagespost berichtete). Jetzt scheint das volle Ausmaß der Tragödie ans Tageslicht zu treten.
Entführte Mädchen wurden offenbar vergewaltigt
In Nigeria hängt die Demokratie am seidenen Faden – Scheitert sie, wird das Folgen für ganz Afrika haben. Von Michael Gregory