Düsseldorf (DT/KNA) Der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, Hubert Hüppe (CDU), hat eine Klarstellung im Gendiagnostik-Gesetz gefordert, wonach Medizinern untersagt werden soll, das Blut Schwangerer ins Ausland zu schicken und dort auf Gen-Defekte untersuchen zu lassen. „Je mehr solcher Tests vermarktet werden, desto engmaschiger wird die Fahndung nach Behinderungen und vermeintlichen Behinderungen“, sagte Hüppe der „Rheinischen Post“ (Freitag). Wenn die Praxis des Panorama-Tests Schule mache, „dann sind der Embryo-Selektion in Deutschland Tür und Tor geöffnet“. Für den Test wird Schwangeren in Deutschland Blut abgenommen und in US-Labors geschickt.