Berlin (DT) „Keine reine Erfolgsgeschichte“ ist das Elterngeld nach Ansicht der Präsidentin des Familienbundes der Katholiken, Elisabeth Bußmann. Vielmehr gebe es in einigen Punkten „starken Korrekturbedarf“. Sie vermisse eine kritische Auseinandersetzung mit der Tatsache, dass fast die Hälfte der Familien Elterngeld auf der Basis des Mindestbetrages von 300 Euro monatlich erhalte. Diese Familien seien die Verlierer der Umstellung vom Erziehungsgeld auf das Elterngeld. Der Familienbund fordert nun eine „Anschlussleistung in Form eines Betreuungsgeldes“, das bis zum dritten Geburtstag des Kindes gezahlt werden soll.