Düsseldorf (DT/KNA) Gutverdiener nutzen etwa doppelt so häufig Betreuungsangebote für ihre unter dreijährigen Kinder wie Geringverdiener. Das berichtet die „Rheinische Post“ (Donnerstag) unter Verweis auf den unveröffentlichten Familienreport 2011 der Bundesregierung. Danach besuchen von den Kindern, deren Eltern 130 Prozent und mehr des Durchschnittseinkommens zur Verfügung stehen, 35 Prozent eine Tageseinrichtung. Bei den Gleichaltrigen von Eltern mit einem Einkommen von 70 Prozent und weniger des durchschnittlichen Lohns sind es nur 18 Prozent. Mögliche Ursache sind laut dem Report die zusätzlichen Kosten für Essen, Ausflüge und Gruppenkassen.