Wo in Osnabrück sonst Basketball gespielt wird, hatte Familienministerin Ursula von der Leyen am Donnerstag beim Katholikentag eine Art Heimspiel. Die Big Band der örtlichen Angela-Schule hatte gerade begonnen, das Publikum mit flotter Swing-Musik zu unterhalten, als eine zierliche blonde Frau in Pink und Schwarz schnellen Schrittes in der eher mäßig besuchten Schlosswallhalle eintraf. Dass nur etwa die Hälfte der Plätze besetzt war, dürfte sicherlich nicht am Thema gelegen haben: Mit „Braucht Mama Papa Staat?“ war ein gesellschaftlich so bedeutendes wie umstrittenes Thema auf eine eingängige Formel gebracht worden.
Eine Ministerin in Hochform
Ursula von der Leyen hat in Osnabrück ihre Zuhörer rhetorisch geradezu umarmt – Spitze Pfeile Richtung München und Augsburg