Es hat in Deutschland einige Reaktionen gegeben auf das am Montag in Rom vorgestellte Papier des Päpstlichen Rats für Gerechtigkeit und Frieden („Iustitia et Pax“) für eine „Reform des internationalen Finanz- und Geldsystems in Hinblick auf eine öffentliche Autorität mit universaler Kompetenz“ – so der Titel der Note. Beispielsweise ließ am Dienstag die Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Kirchen und Religionsgemeinschaften, Maria Flachsbarth, erklären, es sei gut, dass sich der Vatikan zu den aktuellen Herausforderungen der internationalen Finanzmärkte geäußert habe.
Ein „Big Brother“ soll die Krise meistern
Ganz neu ist der Gedanke nicht, wenn jetzt der Päpstliche Rat für Gerechtigkeit und Frieden eine Weltzentralbank fordert. Von Guido Horst