„Sexuelle Basiskompetenzen werden im schulfähigen Alter von Kindern und Jugendlichen auf kognitiver, emotionaler, sensorischer und körperlicher Ebene entwickelt.“ So steht es wörtlich im aktuellen Entwurf eines Erlasses des österreichischen Bildungsministeriums. Und weiter: „Sexualerziehung beginnt mit dem Schuleintritt der Kinder und endet mit Austritt der Jugendlichen aus dem Schulbereich.“ Die Eltern und ihre Erziehungskompetenz spielen im Grundsatzerlass „Rechtliche Grundlagen der schulischen Sexualerziehung“ nahezu keine Rolle mehr. Auch von Normen und Werten will das Bildungsministerium nichts wissen: „Es ist nicht Aufgabe der Schule, bestimmte Werte vorzugeben.
„Ein Anschlag auf die Familie“
Ein Ministerialentwurf zur Sexualerziehung sorgt in Österreich für Entsetzen. Von Stephan Baier