Brüssel (DT/dpa) Die EU will bis zum Sommer ein neues Abkommen über die Weitergabe europäischer Bankdaten an die USA abschließen. Mehr als einen Monat nach dem Scheitern des ersten sogenannten Swift-Abkommens legte die Brüsseler Kommission am Mittwoch ein Mandat für die Aufnahme neuer Verhandlungen mit den USA vor. Es soll US-Terrorismusfahndern Zugriff auf die Daten europäischer Bankkunden gewähren, wenn sie Geld in Länder außerhalb der EU überweisen. Im Gegensatz zur ersten Vereinbarung, die im Februar am Nein des Europaparlaments gescheitert war, sollen die Daten besser geschützt sein. „Die Amerikaner wollen die Gespräche sofort starten“, sagte EU-Innenkommissarin Cecilia Malmström.