Brüssel (DT/dpa) Bis zu 10 000 Irak-Flüchtlinge in besonders verzweifelter Lage bekommen eine neue Heimat in Europa. Deutschland werde nach dem EU-Beschluss vom Donnerstag 2 500 Menschen aus der Krisenregion dauerhaft aufnehmen, sagte Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble nach langen Beratungen in Brüssel. Vorrangig will die EU Menschen mit gesundheitlichen Problemen, Traumatisierte, Folteropfer, alleinerziehende Mütter und Angehörige religiöser Minderheiten aufnehmen. „Niemand hat gesagt: nur Christen“, betonte Schäuble. Er erläuterte jedoch, dass religiöse Minderheiten von der Lage im Irak besonders betroffen seien.