München/Frankfurt (DT/KNA) Die Türkei hält nach den Worten ihres Staatspräsidenten Abdullah Gül am Ziel einer Vollmitgliedschaft in der Europäischen Union fest. In einem Gespräch mit der „Süddeutschen Zeitung“ (Freitag) zeigte sich Gül zugleich überzeugt, dass die Türkei keine Last für die Gemeinschaft darstellen würde, sondern stattdessen helfen könnte, „die stagnierende Wirtschaft in Europa wieder auf Vordermann zu bringen“. In einem Gespräch mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Freitag) räumte Gül ein, dass es etwa in der Behandlung der Kurden oder religiöser Minderheiten in der Türkei noch Defizite gebe.