Bagdad (DT/dpa) Der Irak wird von einer neuen Terrorwelle erschüttert. Gestern detonierten binnen Minuten zehn Bomben an verschiedenen Plätzen in Bagdad. Nach Angaben aus Sicherheitskreisen starben mindestens 40 Menschen. Die Polizei zählte 150 Verletzte. Allein in der Schiiten-Vorstadt Sadr-City starben nach Informationen der Nachrichtenagentur Sumeria News sechs Zivilisten. Am Sonntagabend hatte sich ein Selbstmordattentäter inmitten einer Trauergesellschaft in der Stadt Al-Musajib südlich von Bagdad in die Luft gesprengt. Er riss nach Angaben von Krankenhausärzten 27 Menschen mit in den Tod.