Seit Jahren tobt im Osten der Demokratischen Republik Kongo ein Krieg, weitgehend unbemerkt von der Weltöffentlichkeit. Die Region ist aufgrund der Präsenz verschiedener bewaffneter Gruppen ein Pulverfass. Es geht um politischen Einfluss, Land und Bodenschätze. Die Vereinten Nationen fürchten eine Eskalation des Konflikts, für den vor allem die Rebellen der „M 23“-Miliz – benannt nach dem 23. März 2009, als eigentlich ein Friedensabkommen ausgehandelt wurde –, verantwortlich sind. Sie greifen Dörfer an, nehmen ganze Ortschaften ein, wie zuletzt etwa Bunagana, an der Grenze zu Uganda. Die Rebellen wollen die kongolesische Armee besiegen.
Dringend gesucht: „Der Terminator“
Vereinte Nationen warnen vor Eskalation im Kongo – Bischöfe besorgt – Internationaler Strafgerichtshof erlässt weitere Haftbefehle. Von Carl-H. Pierk