Rom (gho) Gestern ist der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, zu Gesprächen im Vatikan und mit dem Papst in Rom eingetroffen und dürfte eine überraschende Neuigkeit erfahren haben: Benedikt XVI. hat an den Weltepiskopat ein siebenseitiges Schreiben gerichtet (siehe Seite 2 und 5), in dem er in sehr persönlicher und streckenweise leidenschaftlicher Weise zur Aufhebung der Exkommunikation der vier Lefebvre-Bischöfe, zum Fall Williamson, aber auch zu den Pannen im Vatikan Stellung nimmt. Der Brief wird heute vom Presseamt des Heiligen Stuhls veröffentlicht, die Vorsitzenden der Bischofskonferenzen in aller Welt erhielten ihn jedoch einen Tag früher.
Dramatisches Papstwort an alle Bischöfe
Dialog mit der Pius-Bruderschaft ist seine Hirtenpflicht – Oberste Priorität besitzt aber das Verlöschen des Glaubens in der Christenheit