Die katholischen Bischöfe Simbabwes haben im Kampf gegen Armut, Hunger und Misswirtschaft zu einem parteiübergreifenden Bündnis aufgerufen. Die derzeitige Krise könne nur in nationaler Einheit und durch gesellschaftliche Geschlossenheit überwunden werden, so die Bischöfe in einem aktuellen Hirtenbrief. Politische Partikularinteressen müssten durch das gemeinsame Arbeiten am Allgemeinwohl ersetzt werden. Anlass für das Schreiben ist die anhaltende desolate wirtschaftliche Lage und der Exodus gut ausgebildeter junger Simbabwer in benachbarte Länder oder ins europäische Ausland. „Weder die Regierung noch die Opposition allein können die Genesung des Landes herbeiführen“, so die Bischöfe.
Dienst am Allgemeinwohl
Simbabwische Bischöfe rufen zur Einheit im Kampf gegen Armut auf. Von Michael Gregory