Die Bundesregierung plant, den Etat für Not- und Katastrophenhilfe um ein Fünftel zu kürzen. In einem Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) erläuterte der Chef von Caritas International, Oliver Müller, welche Konsequenzen die Entscheidung hätte. Herr Müller, die Etatplanung der Bundesregierung für 2011 besagt, dass die Mittel des Auswärtigen Amtes für Not- und Katastrophenhilfe um rund 20 Prozent auf dann knapp 80 Millionen Euro gekürzt werden sollen. Was bedeutet das für Caritas International?Auf den ersten Blick nichts. Denn im Vorhinein ist nicht klar, wer für welches Vorhaben welche Mittel bekommt. Insgesamt wäre sicher jede Organisation der Not- und Katastrophenhilfe von einer Kürzung betroffen. Was geschieht mit den ...
Die vergessenen Katastrophen im Blick behalten
Caritas International kritisiert Kürzungspläne der Bundesregierung bei Nothilfeprogrammen von Michael Jacquemain