Bella gerant alii, tu felix Austria nube. Nam quae Mars aliis, dat tibi diva Venus.“ – „Kriege führen mögen andere, du glückliches Österreich heirate. Denn was Mars (den) anderen (verschafft), gibt dir die göttliche Venus.“ Mit diesen Worten soll einst der ungarische König Matthias Corvinus (1443–1490) seiner Bewunderung für die kluge Heiratspolitik der Habsburger Monarchen Ausdruck verliehen haben. Ob er tatsächlich der Autor dieses Distichon ist, ist unter Historikern umstritten.
Die Zertrümmerung des Rechts
Eine Stellungnahme der Bioethikkommission soll Österreichs Fortpflanzungsmedizingesetz reformieren und den Umbau der Gesellschaft ermöglichen. Von Stefan Rehder