Es war eine Explosion an Gewalt, die Rom nicht so schnell vergessen wird. Heute berichtet Innenminister Roberto Maroni im römischen Senat über die Maßnahmen, die die Regierung gegen blutige Zusammenstöße wie den am Samstagnachmittag ergreifen will. Aber was da an Stellungnahmen von Politikern in den vergangenen drei Tagen zu hören war, zeichnete sich vor allem durch Ratlosigkeit aus. Anders als beim G8-Gipfel von 2001 in Genua, wo Sondereinheiten der Polizei mit brutaler Gewalt gegen Autonome, aber auch harmlose Demonstranten vorgegangen waren, und anders als am 14.
Die Schlacht der Nihilisten
Nach dem Gewaltausbruch vom Samstag in Rom wächst in Italien die Angst vor einem neuen Feind im eigenen Land. Von Guido Horst