Mehr als elf Millionen Menschen müssen wegen der Dürre im Osten Afrikas hungern. In den überfüllten Flüchtlingslagern kommen täglich tausende Hilfsbedürftige an: Erschöpft und unternährt. Doch während vor allem Somalia im Fokus steht, leidet auch Eritrea – weitgehend unbemerkt von der Weltöffentlichkeit. Das fünf Millionen Einwohner zählende Land, das an den Sudan, Äthiopien und Dschibuti grenzt, hat ebenso unter dem ausbleibenden Regen und der Nahrungsmittelknappheit zu leiden. Doch die autokratische Regierung, gegen die internationale Sanktionen bestehen, bestreitet, dass es eine Hungerkrise gibt. Menschenrechtler rechnen damit, dass im abgeschotteten Eritrea Hunderttausende Hunger leiden. Sie forderten die Regierung auf, Hilfe ...
Die Lügen der Herrschenden
Afrika: Auch Eritrea leidet unter der Hungersnot, doch die Regierung streitet dies ab. Von Carl-H. Pierk