Vor 60 Jahren begann mit dem Protest einiger Arbeiter ein Volksaufstand, der die noch junge DDR ins Wanken brachte. Widerstand gegen eine geplante Erhöhung der Arbeitsnormen hatte die Beschäftigten auf zwei Großbaustellen in Berlin auf die Straße getrieben. Sie sollten für den gleichen Lohn künftig deutlich mehr arbeiten. Nur wenige Tage später, am 17. Juni 1953, hatten sich die Beschäftigten vieler weiterer Betriebe dem Streik angeschlossen.
Die Erinnerung nicht verblassen lassen
17. Juni 1953: Unzufriedenheit wuchs zur Generalabrechnung mit der SED-Diktatur, die brutal niedergeschlagen wurde. Von Carl-H. Pierk