Wien (sb) Das bisher von Saudi-Arabien finanzierte, in Wien angesiedelte „Internationale König Abdullah Zentrum für interreligiösen und interkulturellen Dialog“ (KAICIID) darf seine Arbeit fortführen. Darauf einigten sich am Freitagabend in Wien die Gründerstaaten Österreich, Spanien und Saudi-Arabien sowie der Heilige Stuhl, der seit der Gründung des Dialogzentrums im Herbst 2012 offiziellen Beobachterstatus hat. Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) hatte das KAICIID im Januar wegen dessen Schweigen zu Menschenrechtsverletzungen in Saudi-Arabien massiv kritisiert und Österreichs Beteiligung daran in Frage gestellt.