Ein knappes Jahr vor dem Wahltag am 6. November 2012, an dem nicht nur über den neuen Präsidenten, sondern auch über einen Teil der Parlamentssitze abgestimmt wird, hat in Amerika der Wahlkampf längst begonnen. Auf Seiten der Demokraten wird sich Obama um eine zweite Amtszeit bewerben. Allerdings hat er bislang keines seiner großen Ziele wirklich erreicht: weder die Schließung von Guantánamo, noch die Einführung einer Krankenversicherung für alle, noch die dringend erforderliche Reduzierung der Staatsschulden. Beim Abbau des militärischen Engagements im Irak und in Afghanistan erzielt er immerhin Fortschritte, nicht aber bezüglich Israel und Palästina.
Der US-Wahlkampf wird schärfer
Republikaner wählen unter acht Kandidaten den Gegner Obamas aus. Die Parteien haben sich derweil wegen des massiven Anstiegs der Staatsverschuldung ineinander verkeilt. Von Klaus Wilhelm Platz