Kaum, dass US-Außenminister John Kerry am Samstag eine Einigung mit seinem russischen Kollegen Sergej Lawrow in Sachen syrische Chemiewaffen ausgehandelt hatte, traf er am Sonntag zum Blitzbesuch in Jerusalem ein. Dort versicherte der US-Chefdiplomat Israels Premier Benjamin Netanjahu, dass Verstöße gegen den Genfer Beschluss, die syrischen Chemiewaffenbestände binnen acht Monaten vernichten zu lassen, nicht folgenlos bleiben würden. Militärische Gewaltanwendung bleibe eine Option, so Kerry.
Der Iran steht im Hintergrund
Israel verfolgt die Syrienpolitik der USA mit gemischten Gefühlen. Von Oliver Maksan