Der Mordanschlag auf den Passauer Polizeidirektor Mannichl zeigt in aller Deutlichkeit die Gefährlichkeit von Extremisten in unserem Land. Er zeigt zugleich wie unabdingbar es ist, die Instrumente der wehrhaften Demokratie so weit wie möglich zu nutzen. Dazu gehört es, extremistische Zusammenschlüsse auch mit nachrichtendienstlichen Mitteln zu durchleuchten, um so früh wie möglich über ihre Absichten informiert zu sein. Wir werden nicht immer Erfolg haben. Auch das zeigt der Fall Mannichl. Aber die Extremisten müssen wissen, dass der Staat sie nicht unbeobachtet lässt und in der Lage ist, Angriffen vorzubeugen.