2007 gründete Roger Kusch einen Verein, mit dem er medienwirksam gegen Bezahlung von achttausend Euro Unterstützung beim Suizid anbot. In der Folge erklärte er in zahlreichen Presseauftritten, dass sich mehrere (5?) Menschen mit von ihm zur Verfügung gestellten Gift das Leben genommen hatten. Kusch betonte, dass die gesundheitliche Situation der Betroffenen keineswegs aussichtslos gewesen war. Und er weigerte sich empört, die Hilfe suchenden Menschen von ihrem Ziel Freitod abzubringen. In allen Fällen ließ Kusch die Menschen mit dem Gift allein. Er nahm aber das Geschehen auf Video auf und führte eine Aufnahme in einer Pressekonferenz vor.