Das Bundestagswahlergebnis vom Herbst des vorigen Jahres bot keinen Anlass zu überschäumendem Jubel. Zwar konnten die Unionsparteien erneut gemeinsam die stärkste Fraktion bilden – doch wenn zum vierten Mal hintereinander bei einer nationalen Wahl die 40-Prozent-Marke deutlich verfehlt wurde, besteht Anlass zur Ursachenforschung. Aus der Erfahrung der Bundestagswahlen seit 1949 wissen wir: Der Erfolg der CDU war vor allem dem „C“ in ihrem Namen zu verdanken. Je offensiver das „C“ vertreten wurde, desto mehr Vertrauen schenkten uns die Menschen.