Geboren am 22. Mai 1885 in Breslau, von seiner familiären Herkunft mit dem Herzen Oberschlesier, studierte Hans Lukaschek Rechts- und Staatswissenschaften und wurde zum Doktor der Jurisprudenz promoviert. Mit 31 Jahren wurde er Bürgermeister und mit 34 Landrat in Rybnik. Als Oberschlesien nach dem Willen des Versailler Vertrages an Polen und das Hultschiner Ländchen an die Tschechoslowakei abgetreten werden sollte, leistete Lukaschek gemeinsam mit seinem entfernten Verwandten, dem einflussreichen Prälaten Carl Ulitzka MdR (Ratibor), einen maßgeblichen Beitrag zum Ergebnis der Volksabstimmung für den Verbleib beim Deutschen Reich. Nach der trotzdem erfolgten Teilung Oberschlesiens wurde er Oberbürgermeister in Hindenburg/Zabrze.