Berlin/Karlsruhe (DT/dpa) Die Bundesregierung erwägt eine Entschädigung von rund 10 000 Euro für die einzelnen Familienangehörigen der Neonazi-Mordopfer. In der Vergangenheit hätten sich Härteleistungen für Opfer extremistischer Überfälle und terroristischer Straftaten in dieser Größenordnung bewegt, sagte ein Sprecher von Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) am Montag in Berlin. Das Geld solle aus einem entsprechenden Fonds kommen, der im laufenden Jahr mit einer Million Euro aus Mitteln des Justizministeriums gefüllt sei.
„Den rechten Sumpf austrocknen“
Neonazi-Morde: Regierung erwägt Entschädigung – SPD fordert Kommission zur Aufarbeitung – Muslime: Vertrauen erschüttert