Berlin (DT/KNA) Das Bundeskabinett hat am Mittwoch eine „Demografiestrategie“ verabschiedet. Durch mehr Bildung, bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie, eine längere Lebensarbeitszeit und mehr ausländische Fachkräfte will sie den Folgen der Alterung der Gesellschaft begegnen. Das 73 Seiten umfassende Papier ist als Startschuss für eine langfristige Demografie-Politik gedacht. Künftig soll jedes Jahr ein Demografiegipfel stattfinden, an dem auch Vertreter der Zivilgesellschaft teilnehmen sollen, wie Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) am Mittwoch mitteilte. Der demografische Wandel sei Herausforderung und Chance zugleich, so Friedrich. „Wir werden weniger und älter“.