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Das lange Schweigen über die Babymorde: Hintergrund

Ein US-Arzt steht wegen mehrfachen Mordes an lebendgeborenen Babys vor Gericht. Der Prozess über die Verbrechen in dessen Abtreibungsklinik heizt nicht nur die Diskussion um Spätabtreibungen an, sondern sorgt auch für eine Mediendebatte. Denn große US-Medien schwiegen lange Zeit bewusst über den Fall. Von Clemens Mann
Foto: Symbolbild: Reuters | Ein Pro-Life-Unterstützer protestiert vor dem Obersten Gerichtshof der USA gegen Abtreibung. US-Medien schwiegen lange Zeit wohl bewusst über den Prozess gegen den Abtreibungsarzt Gosnell.

Es ist bereits dunkel, als die Drogenfahnder und FBI-Ermittler am Abend des 18. Februar 2010 die Klinik des Abtreibungsarztes Kermit Gosnell in der Lancaster Avenue im Westen Philadelphias betreten. Schon seit Monaten haben sie das dreistöckige, mit roten Backsteinziegeln erbaute Haus, das die Klinik mit dem unverdächtigen Namen „Women’s Medical Society“ beherbergt, im Visier – wegen des Verdachts auf illegalen Handel mit Schmerz- und Betäubungsmitteln. Doch was die Fahnder bei der Drogenrazzia tatsächlich entdecken, erschüttert selbst die erfahrensten unter ihnen: Der Boden ist mit Blut beschmiert, es stinkt nach Urin, Fäkalien einer herumstreunenden Katze liegen auf Treppenstufen.

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