Mossul/Bagdad (DT/dpa) Am Montagabend wurde in der irakischen Stadt Mossul nach Angaben der Polizei eine Christin von Unbekannten erschossen, die in ihr Haus eindrangen. Wenige Stunden zuvor hatten Terroristen in der 400 Kilometer nördlich von Bagdad gelegenen Stadt bereits zwei christliche Brüder getötet. Mehr als die Hälfte der irakischen Christen ist nach dem Sturz des Regimes Saddam Husseins durch die US-Armee 2003 geflohen. Es wird geschätzt, dass nur noch 600 000 Christen im Land leben. Die Kirchenführer des Landes hatten in den vergangenen Tagen an die Gläubigen appelliert, dem Terror zu trotzen und im Irak zu bleiben.