Die Tibet-Frage bleibt aktuell. Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy hat eine Anregung des Präsidenten des Europa-Parlaments, Hans Gert Pöttering aufgegriffen und damit gedroht, nicht zu der Eröffnungsfeier nach Peking zu reisen, falls das Regime in Peking bis dahin nicht die Menschen- und Minderheitenrechte in Tibet nachweisbar achtet. Damit reagierte Sarkozy auf Vorhaltungen der Opposition in Frankreich, er schweige und stimme deshalb zu. Auch in der Präsidentenpartei selbst hat das Vorgehen der chinesischen Besatzer in Tibet zu anhaltender Verstimmung und Empörung geführt.
China: Dissens zwischen Europa und Amerika
Sarkozy übernimmt Pötterings Idee vom Boykott des Auftakts der Spiele in Peking und schmiedet daraus eine europäische Allianz