Im Konrad-Adenauer-Haus spricht man mit Blick auf den Wahlkampf von „Wellen“. Derzeit geht die zweite Welle über das Land. Während der ersten stellte die Partei auf Plakaten allerorten ihr Team vor: zu Guttenberg, von der Leyen, Schäuble, Jung, Schavan, Aigner – die Ministerriege sollte demonstrieren, dass CDU und CSU doch aus mehr bestehen als aus Angela Merkel. Dass es auf sie aber ankommt, macht nun die zweite Welle deutlich. Jetzt steht die Kanzlerin im Fokus. Ihre Beliebtheitswerte sind weitaus höher als die Umfrageresultate der Partei. Die Differenz soll bis zum 27. September so weit wie möglich reduziert werden.
CDU lässt zweite Wahlkampf-Welle anrollen
Angela Merkel bleibt die große „Umarmerin“, gibt innerparteilich aber grünes Licht für Attacken auf den politischen Gegner