Berlin/Potsdam/Wittenberge (DT/KNA) Die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Katrin Göring-Eckardt, hält die Schließung von Moscheen in Einzelfällen für notwendig. „Wo Hass gepredigt wird, muss man Moscheen schließen“, sagte sie der „Welt“ (Montag) im Interview. Wichtiger sei es jedoch, genügend Imame auszubilden, die auf dem Boden des Grundgesetzes Moscheegemeinden leiten könnten. „Dass die Muslime hier mit Moscheen eine religiöse und spirituelle Heimat brauchen, halte ich für selbstverständlich, denn wir wollen nicht, dass sie in Hinterhöfe und Chatrooms ausweichen“, betonte Göring-Eckardt. Die Ausbildung von Imamen in deutscher Verantwortung müsse daher ausgeweitet werden.
CDU: Predigten nur noch auf Deutsch
Göring-Eckardt für Schließung von Moscheen bei Hasspredigten – Bayerns Innenminister Herrmann will schärfere Abschiebungspraxis