Brüssel (DT/KNA) Europaparlamentspräsident Jerzy Buzek hat den Dialog der EU-Institutionen mit Kirchen und Religionsgemeinschaften gegen Kritik von Freidenkern und Nichtreligiösen verteidigt. Besser als eine völlige Trennung beider Seiten sei eine Autonomie, die auf gegenseitigem Respekt basiere, sagte Buzek am Mittwoch in Brüssel bei einer Veranstaltung der „Europaparlaments-Plattform für Säkularismus in der Politik“. Die Vorsitzende der Plattform Sophie In't Veld äußerte dagegen die Befürchtung, durch den Dialog könnten die organisierten Religionen zu großen Einfluss auf EU-Gesetze erhalten. Buzek erwiderte, dass das Bekenntnis zur Religion auch im öffentlichen Raum erfolgen könne.