Wien (sb) Österreichs Bundespräsident Heinz Fischer hat sich in einem Interview mit dem Magazin „Profil“ distanziert über den ernannten Linzer Weihbischof Gerhard Wagner geäußert. Er sei „betroffen“ gewesen, „als der in Aussicht genommene Weihbischof Wagner die Fristenregelung als mörderisches Gesetz bezeichnet hat“, sagte Fischer. Der Bundespräsident bekannte sich zum „Dissens mit der katholischen Kirche zum Thema Fristenlösung“ und plädierte für einen Religionsunterricht, „der einer staatlichen Aufsicht unterliegt“.