Bei der Sicherheitskonferenz in München am vergangenen Wochenende stand neben Syrien und Iran ein weiterer Krisenherd im Vordergrund: Mali. Unter anderem ging es um die Frage der deutschen Beteiligung am französischen Militäreinsatz in dem westafrikanischen Staat. Ein Problemfeld, das bei der Konferenz in München nicht unmittelbar thematisiert wurde, das aber die von dem Konflikt ausgehenden Gefahren für die globale Sicherheit erhöht, ist die zunehmende Verstrickung westafrikanischer Staaten in die organisierte Kriminalität, konkret in den internationalen Drogenhandel.
Brückenkopf für den Drogenhandel
Organisiertes Verbrechen: Über westafrikanische Staaten wie Mali kommen immer mehr Drogen aus Lateinamerika nach Westeuropa. Von Anja Kordik