Berlin (DT/KNA) Der ehemalige Bundesverfassungsrichter Ernst Wolfgang Böckenförde hat die Einführung eines muslimischen Feiertages in Deutschland als „sehr überlegenswerte Idee“ bezeichnet. Dies wäre ein Zeichen, „dass dieser Staat die Muslime in ihrer Andersheit als Gleiche annimmt“, sagte der Verfassungsrechtler in einem Interview der Berliner „tageszeitung“ (Mittwoch). Als möglichen Feiertag nannte er das islamische Opferfest. Mit Blick auf die Integration des Islam äußerte Böckenförde die Hoffnung, dass die Muslime „das Angebot des säkularen Staates annehmen“.